ias institut für angewandte sozialwissenschaften: November 2009

Dienstag, November 24, 2009

Bodhisattva in der Metro

Sonntag, November 22, 2009

Seminar mit Servaas van Beekum

ias Mit-Gründer Servaas van Beekum lebt heutzutage in Sydney, Australien.
Er ist nächstes Jahr nach längerer Zeit wieder in der Schweiz und gibt 15.-18. April 2010 ein Seminar über vier verschiedene Ansätze in der Supervision, in Rupperswil:

  1. Der Vertragsansatz
  2. Der beziehungsorientierte Ansatz
  3. Der organisatorische Rollenanalyse Ansatz
  4. Der «Critical Incident» Ansatz.
Einen Flyer finden Sie hier.

Donnerstag, November 19, 2009

ICF Paris, 17.-19. Juni 2010

17.-19. Juni gibt es die internationale Coachingkonferenz der ICF, unter dem Motto: Art & Science & Coaching – A great opportunity for a sustainable and dynamic evolution of our world. Mehr
Sie können natürlich auch zu meinem Seminar Logosynthese Live kommen am 18./19. in Bad Ragaz, nicht so weit und vielleicht sogar noch spannender!

Sonntag, November 15, 2009

A Call to Bring the World Together

The principle of compassion lies at the heart of all religious, ethical and spiritual traditions, calling us always to treat all others as we wish to be treated ourselves. Compassion impels us to work tirelessly to alleviate the suffering of our fellow creatures, to dethrone ourselves from the centre of our world and put another there, and to honour the inviolable sanctity of every single human being, treating everybody, without exception, with absolute justice, equity and respect. Weiter

Montag, November 09, 2009

Neue Kurse in Logosynthese, Januar

Die Logosynthese ist ein neuer Ansatz für Selbstcoaching und begleitete Veränderung. Das einzigartige Modell macht es möglich, menschliches Leiden überraschend leicht zu lindern und die Verbindung
zu unserem wahren Wesen wieder herzustellen. Schon Hunderte von Fachleuten in Beratung, Coaching, Supervision und Psychotherapie haben das Modell in den vergangenen Jahren kennengelernt.
Die nächste Gelegenheit, die Logosynthese kennen zu lernen, haben Sie 16./17. Januar (Level I) und 18./19. Januar (Level II), in Haus Bristol, Bad Ragaz. Sie können beide Kurse kombinieren oder mit Level I starten. Mehr Info, Anmeldung

Kultur im Kontor 3

Das wussten wir alles schon längst, aber die Härte der weichen Faktoren scheint vornehmlich den Fachleuten in Coaching und Organisationsberatung bewusst zu sein. Führungskräfte können aber eine Menge profitieren, wenn sie sich dieses Wissen aneignen. Das Wissen dient nicht nur dem «Funktionieren» am Arbeitsplatz, sondern auch dem Leben im Privaten. Psychohygiene fängt bei einem selbst an, mit erstaunlichen Folgen für das Umfeld in Beruf und Beziehung. Wann haben Sie zum letzten Mal ein tief gemeintes Kompliment ausgesprochen?

Kultur im Kontor 2

Bei den besten Arbeitgebern Deutschlands
  • kommen 83% gern zum Betrieb
  • ziehen 77% an einem Strang
  • fühlen sich 76% als Person anerkannt
  • nehmen 75% Interesse an der eigenen Person wahr
  • sehen 73% ihre Arbeitsleistung respektiert
  • erfreuen sich 71% besonderer Sozialleistungen
  • sehen 69% ihre Bezahlung als angemessen an
  • sehen sich 69% zu einer soliden Work-Life-Balance ermutigt
  • registrieren 65% eine angemessene Beteiligung an den Gewinnen.
Diese Werte liegen in Unternehmen mit mittelmäßiger Kultur um 20 bis 30% niedriger. Was meinen Sie, was das in solchen Firmen kostet?

Kultur im Kontor 1

Qualifizierte, engagierte Fachkräfte werden immer knapper. Mit einer guten Unternehmens- und Arbeitsplatz-Kultur sind sie jedoch zu halten bzw. zu gewinnen. Diese Kultur «stellt sich vor allem dann ein, wenn Teamgeist im Unternehmen aktiv gefördert wird, das Management hohe fachliche und ethische Standards vorlebt und viel Wert auf persönliche Wertschätzung der Mitarbeiter gelegt wird.» Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Arbeitsgruppe "Great Place to Work", veröffentlicht in Wirtschaftspsychologie 3/2009.

Montag, November 02, 2009

Macht Ihre Praxis Sinn? - zum Zweiten

In der Begleitung von Veränderungsprozessen kommen wir um die Sinnfrage nicht herum. Der Sinn ist die Kehrseite des Zufalls und eine Ordnungsform menschlicher Erfahrung. Sinn drängt sich nicht auf, sondern erfordert eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem, was einem selbst, was Teams und Organisationen begegnet.

Der Begriff «Praxis» hat griechische Wurzeln und bedeutet sowohl «Handlung» als auch «die aus gewohnter Tätigkeit hervorgehende Übung». Entsprechende Gedanken und Sprichwörter sind uns vertraut: Übung macht den Meister; Meister fallen nicht vom Himmel; Die Routine ist die Haushälterin der Inspiration (Carlos Ruiz Zafon); Ohne Plackerei keine Seeligkeit (Paul Auster).

Aus der Verbindung von Sinn mit Handeln entsteht sinn-volles Handeln. Praxis ohne Sinn ist leer und führt zu Leerlauf, zu blosser Routine. Sinn ohne Praxis bleibt eine floating cloud, eine Wolke, die vor sich hin treibt. Praxis bedeutet Übung, die bewusste Wiederholung des sinnvollen Handelns.

Die ias Arbeitskonferenzen 31 und 32 waren dem Thema «Sinn und Praxis» gewidmet und boten wie jedes Jahr ein kreatives Gefäss und eine Fülle von Möglichkeiten, sinnvolles Handeln zu praktizieren und zu reflektieren, wie die kurzen Feedbacks von Trainees stellvertretend für viele zeigen: (siehe Eintrag unten)

Silvio Sgier
ias Ausbildungsverantwortlicher

Macht Ihre Praxis Sinn? - zum Ersten

Kurze Feedbacks von Trainees nach der letzten ias Konferenz:


­ Das Thema der Konferenz «Sinn und Praxis» beschäftigt mich nach wie vor. Ich finde viel Sinn in meiner beruflichen Praxis. Trotzdem ertappe ich mich dabei, dass ich mich mit der Sinnfrage beschäftige.


­ Durch den in den letzten 3 Jahren zunehmenden Grad an Bewusstheit (zu sehen was läuft, welche Muster am Laufen sind und wer was fordert ... auch unbewusst) war für mich die letzte Konferenz eine der intensivsten und lernreichsten.


­ Im Sinne der Selbstverantwortung habe ich gelernt, bewusst auf andere und mich selbst zu hören, weiter-zu-denken und mich auch schweigend verbunden zu fühlen. Wunderbar ist für mich die Erfahrung, dass ich mich heute mit der Sinnfrage derart beschäftigen und mich auch abfinden kann, immer «nur» einen gegenwärtigen Sinn in einer Sache zu suchen und zu erkennen, oder den Sinn als offene Frage zu spüren, zu belassen, oder in einem anderem, neuen Kontext zu beantworten.


­ Sinn und Praxis, einsteigen – aussteigen, Auflösen von Muster, Umgang mit Grenzen, Grenzverletzungen, Breakdown und Breakthrough. Alle diese Themen sind mehr oder weniger auch meine persönlichen Themen - diese Transversalität ist mir dieses Mal besonders aufgefallen!


­ Fürigen hat mir geholfen, meine Rolle als Berater zu klären und meine eigene Identität in dieser Rolle zu hinterfragen und konkreter zu definieren.


­ Ich denke es ist schwierig, das was sich in Fürigen tatsächlich abspielt, was geschieht, wie es geschieht, was es bewirkt, welche Emotionen und Gedanken es auslöst in Worte zu fassen … Ich kann in Worten nicht ausdrücken, was ich in Fürigen alles erlebt habe. Ich kann lediglich beschreiben, wie es abgelaufen ist. Fürigen kann man schwer beschreiben, man muss es erleben.



ias Ausbildungsverantwortlicher

Silvio Sgier

Sonntag, November 01, 2009

Anders lernen

Das Interview mit Kurt Imhof lässt mich schaudern. Immer wieder stehen wir am ias vor der Herausforderung zu vermitteln, dass wir am ias eine besondere Lernkultur pflegen. Weil Lernen immer mehr verstanden wird als das Ansammeln von ECTS-Punkten in grossen Sälen, wird unser Lernmodell langsam unvorstellbar: eine Kultur, worin die ganzheitliche Entwicklung der Studierenden im Vordergrund steht, wo Theorie und Methode verbunden sind mit Person und Prozess. Was ist typisch für das Lernen am ias?
  • Direkt auf die Praxis ausgerichtete Lehrgänge in Beratung für Menschen und Organisationen – Coaching, Supervision, OE
  • Anerkannt von BSO und SGfB, EduQua qualifiziert
  • Engagierte Lehrende aus mehreren Ländern, mit grosser Praxiserfahrung
  • Interessante, motivierte Lernende, mit vielseitigen Lebensläufen
  • Ein besonderes Ambiente im Haus Bristol, direkt am Intercity-Bahnhof und nah zur Natur
  • Ein überraschendes Preis-/Leistungsverhältnis.
Und: auch über unsere Ausbildung kommen Sie zu Ihrem Master!

Mehr auf unserer Homepage oder im persönlichen Gespräch in Bad Ragaz: 081 302 77 03.

«Es herrscht ein Bulimie-Lernen»

Kurt Imhof in der Sonntagszeitung:
Es herrscht ein Bulimie-Lernen: reinfuttern, rauskotzen, vergessen. Seit der Aufklärung gilt die Universität als Freiraum, wo man nachdenken, Kaffee trinken, diskutieren und herausfinden kann, was einen interessiert. Diese Freiheit wird den Studierenden heute nicht mehr gewährt. Sie sind Opfer der Bologna-Reform.
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Neues aus der Logosynthese

Die Logosynthese, das neue Modell für begleitete Veränderung und Self-Coaching, entwickelt sich rasant. In den vergangen Wochenen war ich in Halifax für eine Master Class, in Toronto für eine Konferenzpräsentation und in Dublin für einen Einführungskurs. Nächste Woche gibt es einen Leitvortrag, am grossen convegno «Migliora la tuta vita» in Riccione bei Rimini. Mein Buch «Worte wirken Wunder» ist jetzt als Phrases to Freedom auf Englisch erhältlich und erscheint im Januar auf Niederländisch.
In der Schweiz findet die nächste Einführung in Logosynthese im Januar statt: Level I 16.-17. Januar und Level II 18./19. Januar. Diese Kurse können kombiniert oder einzeln besucht werden. Sie sind zugänglich für Menschen mit einer fortgeschrittenen oder abgeschlossenen Ausbildung in Coaching, Supervision, Psychotherapie oder sozialer Arbeit. Vor der Teilnahme empfiehlt sich die Lektüre meines Buches «Logosynthese – Triffst Du nur das Zauberwort».