ias institut für angewandte sozialwissenschaften: Juli 2005

Donnerstag, Juli 28, 2005

Ted Turner, CNN-Chef, über sich selbst

Ted Turner scheint auf dem Weg zur Altersweisheit. Er sprach:
Wenn ich bloss ein bisschen bescheiden wäre, dann wäre ich perfekt.

Robert Lembke über Hähne

Und passend zu Ted Turner:
Es gibt Hähne, die glauben, die Sonne sei aufgegangen, weil sie gekräht haben

The MBA is dead. Coaching Skills are the new Fast Track!

From Coachville.com: Are Business schools the way to go for making it in today’s business environment? While the MBA is still the standard in many industries, increasingly business leaders are looking for a different skill set to help them effect real change within organizations. If current trends continue, headhunters won’t be asking you, “Do you have an MBA?”, they’ll be asking you, “Can you coach effectively?” Learn about the tools that successful managers and leaders are using to make things happen in organizations. Join us for a fast-paced and informative one-hour conversation on the value of the manager as coach. Link
Selbstverständlich absolvieren Sie Ihre Coachingausbildung dann am ias: Die Ausbildungen mit Ambiance & Kompetenz!

Unternehmerische Persönlichkeit schon in der Kindheit sichtbar

Mit Dank an Claudia Doering :
Unternehmerisches Potenzial wird bereits früh erkennbar: bei «extravertierten, offenen, fleissigen» Kindern mit geringer Labilität und höherer Konfliktbereitschaft. Im Elternhaus lässt sich die Entwicklung zusätzlich fördern - durch Leistungsorientierung, Ermutigung und Wärme, schreibt Eva Schmitt-Rotermund (Universität Jena) in der aktuellen Ausgabe «Wirtschaftspsychologie». Quelle: Peter G. Richter (Hrsg.) "Psychologie des Unternehmertums", Wirtschaftspsychologie II/2005.

Montag, Juli 25, 2005

Flyer ias

Möchten Sie Ihre interessierten Bekannten kurz und bündig über das Ausbildungsangebot unseres Instituts informieren? Hier finden Sie einen Flyer in .pdf Format. Sie können ihn auch weitersenden, wenn Sie unter diesem Text auf dem kleinen Kuvert-mit-Pfeil klicken. Danke!

Sonntag, Juli 24, 2005

Nietzsche über Ferien

Kommt Ihnen etwas bekannt vor? Nach den «Ferien» könnte ein Coaching angesagt sein.
Ein überraschend aktueller Kommentar von Friedrich Nietzsche in Morgenröte (1881):
Diesen jungen Männern fehlt es weder an Charakter, noch an Begabung, noch an Fleiss: aber man hat ihnen nie Zeit gelassen, sich selber eine Richtung zu geben, vielmehr sind sie von Kindsbein an gewöhnt, eine Richtung zu empfangen. Damals, als sie reif genug waren, um «in die Wüste geschickt zu werden», that man etwas Anderes, – man benutzte sie, man entwendete sie sich selber, man erzog sie zu einem täglichen Abgenutztwerden, man machte ihnen eine Pflichtenlehre daraus – und jetzt können sie es nicht mehr entbehren und wollen es nicht anders. Nun darf man diesen armen Zugthieren, ihre «Ferien» nicht versagen – wie mann es nennt, diess Musse-Ideal eines überarbeiteten Jahrhunderts: wo man einmal nach Herzenslust faulenzen und blödsinnig und kindisch sein darf.
Natel abgeschaltet?

Samstag, Juli 23, 2005

«Humankapitalbewertung»

Auch das gibt's, und es denken Leute wirklich ernsthaft darüber nach: Wie eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Personalführung zeigt, beschäftigen sich nur wenige Unternehmen bereits mit dem Thema «Humankapitalbewertung».
Wenn wir dann alle auf Kennzahlen reduziert sind und unser Wert in €, £, $ oder Fr auf den Rappen genau ausgerechnet worden ist, können wir uns fragen, warum die Motivation der Mitarbeitenden im Keller ist und Burnout grassiert. Wenn das Wissen um den Wert des Menschen an sich dann noch existiert...
Ein Trost: Gemäss dieser Studie steigt Ihr «Humankapitalwert», wenn Sie sich aus- und weiterbilden lassen. Am ias steigt sogar noch Ihre Freude an der Arbeit, Ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Ihr Bewusstsein für Ethik und Professionalität, und Ihre Einsicht in komplexe Prozesse in Menschen, Teams und Organisationen. Link

Dienstag, Juli 19, 2005

Grüsse von Raschka

Paul Arnold aus Brig ist einer der ersten Supervisoren und Organisationsentwickler, die am ias ihre Ausbildung abgeschlossen haben (1995). Er stellt sein neuestes, wahrscheinlich auch treuestes, Teammitglied vor ;-) mit einem lieben Gruss an seine ias Kolleginnen und Kollegen...

Montag, Juli 18, 2005

Coachingbuchtipp

Ausgehend vom systemisch-konstruktivistischen Ansatz zeigen die Autoren, wie der Coaching-Prozess gestaltet werden kann und welche Instrumente zur effizienten und effektiven Steuerung dem Coach zur Verfügung stehen. Das Buch enthält zudem mehrere Fallstudien, welche die Implementierung eines Coachings für Führungskräfte in verschiedenen Unternehmen illustrieren. Für diejenigen, die sich für eine Coachingausbildung interessieren, ist in diesem Buch viel Wesentliches zusammengefasst. Mehr

Samstag, Juli 16, 2005

Buchtipp: Verträge für Trainer

Professionelle Verträge sind eine Visitenkarte jeder Fachperson in Training oder Coaching. Buchtipp: Trainingsverträge - Beratungsverträge, von Hans Olbert. Die Vertragsmuster (von einem Rechtsanwalt) werden alle als Wordtext auf CD mitgeliert.

Montag, Juli 11, 2005

Ein Gedicht über Manhattan, von Thomas Kling

Manhattan Mundraum Zwei

1
toter trakt, ein algorhythmus-wind.
und alles wie paniert.
in tätigkeit
stetig das loopende auge.

2
ein loop kann eine
schraube oder lupe sein;
die schraube schraubt
sich aus dem off
direkt in dies

3

Zeitschrift Familiendynamik

Die Zeitschrift «Familiendynamik» enthält im Juli-Heft Artikel zu den folgenden Coaching-Themen:
  • Wenn Führungskräfte Seekrank werden - Gesundheitsorientierung als Konzept im Coaching
    (M. Lauterbach)
  • Coaching von Leistungsträgern in der Industrie
    (Ch. Kaul & S. Krapoth)
  • Die "ganze Person" im Coaching - Ambivalenzen und Optionen
    (K. Martens-Schmid)
Sie können die Zeitschrift beziehen unter familiendynamik@t-online.de

Donnerstag, Juli 07, 2005

Tipp zur Burnoutprävention

Haben Sie einen Durchhänger?
Stehen Sie dazu!

Weniger Belohnung, mehr Infarkte

Wenn hohes berufliches Engagement nicht mit angemessenen Gratifikationen honoriert wird, steigt bei Betroffenen das Risiko einer Herzerkrankung signifikant.
In einer Studie wurden 314 männliche Metallarbeiter kontinuierlich beobachtet.Nach sechseinhalb Jahren «war bei 21 Arbeitern ein Herzinfarkt aufgetreten. Im Vergleich zu ihren gesundgebliebenen Kollegen wiesen diese Probanden sowohl eine höhere Verausgabung (v. a. starker Zeitdruck und hohe Distanzierungsunfähigkeit) als auch weniger Belohnungserfahrungen (v.a. weniger Aufstiegsmöglichkeiten, größere Arbeitsplatz-Unsicherheit) auf. Die Kombination von hoher Verausgabung und niedriger Belohnung lag bei 38% der Infarktopfer, aber nur bei 7,4% der anderen Arbeiter vor. In einer weitergehenden Analyse wurden auch Probanden mit subklinischen Anzeichen einer fortgeschrittenen Koronaren Herzkrankheit miteingeschlossen. Probanden mit einer Gratifikationskrise wiesen hierbei ein mehr als sechsfach höheres koronares Risiko auf als Studienteilnehmer, bei denen keine Anzeichen hoher Verausgabung oder niedriger Belohnung vorlagen.» Buch: Reiner Rugulies

Dienstag, Juli 05, 2005

Der Lebenszyklus von Familienunternehmen

Das Geheimnis der Langlebigkeit von Familienunternehmen liegt nach Meinung von Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz in der Fähigkeit zur Entwicklung von immer komplexeren und ambivalenteren Formen. Diese sind zwar nicht einfach zu erreichen, bieten aber die Gewähr dafür, dass eine Organisation den eigenen Gründer bzw. dessen Familie überleben kann. Mehr

Montag, Juli 04, 2005

Als Persönlichkeit wachsen

Die Entwicklung der persönlichen und sozialen Kompetenzen ist alles andere als ein Kinderspiel. Nicht von Inhalten und Konzepten, sondern von der Persönlichkeit der Ausbildenden hängt es ab, ob sie Erfolg hat.
Die Räder drehn sich immer schneller, das Geschäft wird hektischer, Tempo heisst die Devise. Das gilt nicht nur für den Lebenszyklus der Produkte, die Kadenz der Rechnungsabschlüsse und den Rhythmus der Umstrukturierungen, sondern ebenso für die berufliche Karriere vieler Arbeitenden. Für diejenigen die sich für eine Ausbildung in Supervision oder Coaching interessieren ein sehr lesenswerter Artikel von Richard Egger in «Alpha»-

Vertrauen verpflichtet – Misstrauen auch

Vor einiger Zeit schilderte mir ein Berufsschullehrer seine Zustände im Alltag: «Bei uns herrscht Terror! Was nicht niet- und nagelfest angemacht ist, wird geklaut. Beamer und andere Einrichtungen sind in den Schulzimmern angekettet!»
Meine Frage: «Habt ihr es schon mit Vertrauen versucht?» hat ihn zuerst etwas verwirrt. Dann aber führte er aus: «Du hast Recht, in meiner Klasse funktioniert das anders. Als wir das Schuljahr begannen, sagte ich zu den Schülern, dass ich ihnen vertraue. Wenn meine Lektion beginnt, lege ich mein Handy und andere Dinge auf den Tisch. Noch nie ist mir etwas gestohlen worden.» Artikel von Samuel Hurni