Coachingausbildung: Warum die Anerkennung BSO?
Es gibt immer mehr Coaching-Verbände. Im Coaching-Newsletter von Christopher Rauen wurden allein schon deren 17 im deutschsprachigen Bereich aufgelistet. Das ist eine wichtige Entwicklung. Sie beweist nicht nur, dass Coaching und arbeitsfeldbezogene Beratung einen lebendigen Berufszweig bilden, sondern auch dass eine Vereinheitlichung des Fachgebiets in weiter Ferne gerückt ist.
Menschen die sich für eine professionelle Coachingausbildung interessieren, haben Mühe, sich in diesem Vielfalt zurechtzufinden. Sie sind oft auf der Suche nach einem zweiten Standbein im Beruf, mit der längerfristigen Perspektive einer beruflichen Selbständigkeit. Andere sind schon in einem beratenden Beruf tätig und suchen Möglichkeiten, ihr Kompetenzniveau den Anforderungen ihres Berufes an zu passen.
Wenn sie sich über die Mitgliedschaft in einem Verband Gedanken machen, überlegen sie sich, welcher Coaching-Titel ihnen am meisten Vorteile bringen würde. Wir möchten Sie hier aufmerksam machen auf den BSO.
Der Berufsverband für Supervision und Organisationsberatung ist mit Abstand der wichtigste und grösste Verband für arbeitsfeldbezogene Beratung in der Schweiz. Er existiert seit fast 30 Jahren und hat 1300 Mitglieder. Der Verband hat hohe Standards für die Coachingausbildung und -anerkennung entwickelt.
Sowohl die wichtigsten privaten Ausbildungsinstitutionen als auch die Fachhochschulen in der Schweiz und Vorarlberg unterstützen diese hohen Standards und haben eine Anerkennung vom BSO für ihre Ausbildungen in Coaching, Supervision und OE erworben.
Eine vom BSO anerkannte Ausbildung muss –nach einer Berufsausbildung und mindestens drei Jahre Berufserfahrung– 450 Kontaktstunden aufweisen. Diese Zulassungsbedingungen sind beträchtlich höher als z.B. bei der International Coach Federation ICF, wo 125 Kontaktstunden für eine Anerkennung reichen. Am ias deckt das Eintrittsjahr «Coaching Basic» diese Stundenzahl ab.
Andere wichtige Aspekte einer BSO-Mitgliedschaft sind die sorgfältig formulierten berufsethischen Richtlinien, das Qualitätssicherungssystem, die Weiterentwicklung der Beratungskompetenz, das Mitgliederverzeichnis im Internet und die Teilnahme an Intervisionsgruppen. Auf diese Art schafft die Mitgliedschaft im BSO nicht nur gute Ausgangsbedingungen für einen Berufswechsel, sondern auch die Garantie, dass ihre Kompetenz auf dem Stand bleibt. Wenn Sie unser Leitbild lesen, leuchtet es ein, dass wir unseren Trainees den Beitritt zum BSO empfehlen.
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