Rilke – der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris
Sein Blick ist vom Vorübergehn der StäbeRainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Geht es Ihnen wie dem Panther?
Dann wird es Zeit für eine neue Ausbildung!
Wie wär's mit Coaching Intensive am ias, diesen Sommer?
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