ias institut für angewandte sozialwissenschaften: Hirnforschung, Konstruktivismus und systemische Beratung

Mittwoch, Juni 17, 2009

Hirnforschung, Konstruktivismus und systemische Beratung

In den letzten 20 Jahren haben die Ergebnisse der modernen Hirnforschung zu vielen neuen Erkenntnissen geführt, die auch eminente Bedeutung und Auswirkungen auf Psychotherapie und Beratung haben. Gerade auch für systemisch-konstruktivistische, hypnosystemische und hypnotherapeutische Konzepte ist dies besonders interessant, zeigen doch diese neu gewonnenen Informationen eine sehr hohe Kompatibilität mit den Basisprämissen dieser Therapie- und Beratungskonzepte, z.B.
  • das Denken in Netzwerken, Mustern, Wechselwirkungsmodellen,
  • die außerordentlich große Bedeutung unwilllkürlicher imaginativer, intuitiver, emotionaler und körperlicher Prozesse,
  • die hohe Interdependenz nicht nur von psychischen, sondern auch von körperlichen, ja selbst genetischen Prozessen mit psychosozialen systemischen Einflussfaktoren,
  • auch die Perspektive multipler „Ich-Prozesse“, die ja z.B. in der Hypnotherapie schon lange zum Grundhandwerkszeug gehört und viele wichtige, hilfreichen Beiträge z.B. für die Traumatherapie erbracht hat, wird nachhaltig bestätigt.
Was Hirnforschung, Konstruktivismus und systemische Beratung voneinander lernen können: 18.9. - 19.9.2009in Heidelberg, mit Joachim Bauer, Gerald Hüther und Günter Schiepek und Gunther Schmidt. Link