ias institut für angewandte sozialwissenschaften: Coaching ist nicht gleich Coaching

Mittwoch, August 26, 2009

Coaching ist nicht gleich Coaching

In den Ausbildungen am ias ist die Marktpositionierung unserer Trainees ein ständiges Thema. Dabei stellt sich immer mehr heraus, dass Coaching nicht gleich Coaching ist:
  • Jeder unserer Trainees hat eine eigene Unique Selling Proposition. Diese entsteht aus dem Wechselspiel von Alter, Berufserfahrung und der prozessorientierten Ausbildung am Institut.
  • Wenn eine Person ihre Stärken in der Wirtschaft oder in der Lehrerausbildung hat, macht es keinen Sinn, dass sie ihr Glück auf dem Coachingmarkt im Gesundheitswesen versucht.
  • Das setzt voraus, dass Menschen, die nicht über eine solide Basis in einer Berufsausbildung und -erfahrung verfügen, nirgendwo wirklich andocken können und auf dem Markt chancenlos sind.
  • Eine Coachingausbildung vom Typus «Schnellbleiche» bietet zu wenig Basis, um Kunden im bekannten Segment eine wirkliche Alternative zu bieten.
  • Eine Coachingausbildung muss einen Raum bieten, worin Trainees wirkliche Alternativen lernen für die Probleme, die im ihnen bekannten Kompetenzbereich auftreten.
  • Diese Alternativen müssen frische Denkmodelle, brauchbare Methoden und eine tiefe persönliche Entwicklung umfassen.
Wenn ich eine Gruppe von Trainees in diesem Prozess der Identitätsfindung begleite, sehe ich also keine acht «Coaches», sondern acht Individuen mit einer je einzigartigen Kompetenz, die sich darauf vorbereiten, andere Individuen in ihrem persönlichen Entwicklungsprozess am Arbeitsplatz zu begleiten. Das lernt man nicht in sieben Wochenenden.