ias institut für angewandte sozialwissenschaften: Juni 2005

Dienstag, Juni 28, 2005

Der Coaching-Markt in der Schweiz

Die schweizer Firma MindMove hat eine Befragung zum Coaching in der Schweiz durchgeführt. Die Studie können Sie für CHF 75.- bestellen. Eine Zusammenfassung finden Sie hier. Die Ergebnisse zeigen, dass es einen Trend zur Zunahme von Coaching gibt und zudem ein weiteres Volumenwachstum prognostiziert wird. So setzen 79% der befragten Unternehmen Coaching gezielt ein; auch der Anteil von internen Coachings ist gewachsen. 90% der Firmen haben im 2004 mehr Coachings eingesetzt, als im Vorjahr und gehen davon aus, dass es auch weiterhin mehr Coachings geben wird. Ein Grund für diese positive Entwicklung dürfte die positive Einschätzung des Coachings sein. 92% der Befragten gaben an, dass der Nutzen von Coaching gegeben sei. Nur 8% schätzen den Nutzen als "weniger gut" ein. Entsprechend würden 66% der Coaching-Verantwortlichen Coaching «in jedem Fall» weiterempfehlen. (Aus dem Coaching-Newsletter von Christopher Rauen)

Sonntag, Juni 26, 2005

Coaching: Wissen, Können, Sein

Wenn Unternehmen Coachs auswählen, dann fordern sie neuerdings gleich zwei oder drei Coachingausbildungen von einem Coach. Sie erhoffen sich dadurch methodische Vielfalt und mehr Flexibilität im Umgang mit schwierigen Mitarbeitern. Aber wird ein Coach
durch zusätzliche Lehrgänge wirklich kompetenter? Artikel in Wirtschaft & Weiterbildung

Nicht ohne mein Coach

Aus «Wirtschaft & Weiterbildung»:
Coaching gehört mittlerweile zum Standard in der Führungskräfteentwicklung vieler Unternehmen. Forscher fanden heraus, dass 81 Prozent der untersuchten Firmen im letzten Jahr Coachings für Führungskräfte eingesetzt haben. Für ihre Erhebung befragten sie 261 Personalentwickler und Führungskräfte im deutschsprachigen Raum. 70 Prozent von ihnen sehen die wichtigste Wirkung des Coachings darin, Führungskompetenz zu verbessern. Andere Einsatzgebiete seien Krisen bei Umstrukturierungen (58 Prozent) und Arbeitsplatzwechsel (56 Prozent). Weniger geeignet soll das Instrument dagegen nach Einschätzung der Befragten bei Krisen im persönlichen Umfeld und bei Mobbing sein. Mehr

Weiterbildung: Lernen lohnt sich

Weiterbildungen erhöhen die Beschäftigungschancen, wie Wissenschaftler der Universität St. Gallen im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung herausgefunden haben.
Danach erhöhten Umschulungen beispielsweise die Beschäftigungswahrscheinlichkeit nach mehreren Jahren um zehn bis 15 Prozent, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Kürzere Fortbildungen zeigten ebenfalls positive Wirkungen. Die Aussichten, Arbeit zu haben, liege für ehemalige Teilnehmer in Westdeutschland vier Jahre nach der Weiterbildung immerhin um fünf bis neun Prozent höher als bei Personen, die keine Fortbildung absolviert hätten. Quelle: IAB.

Samstag, Juni 25, 2005

ias Ausbildungen

Eine frisch diplomierte Supervisorin ias schickte mir den folgenden Spruch, mit der Bemerking, dass dies wohl auf unsere prozessorientierten Ausbildungen zutrifft:

OHNE GEGENWIND - KEIN AUFTRIEB

Take-off gefällig? Besuchen Sie uns mal am ias: 081 302 77 03.

Über Sein und Tun

Kaum übersetzbar auf den Punkt gebracht von drei Weisen und the Voice:

Sartre To be is to do
Aristoteles To do is to be
Shakespeare To be or not to be
Sinatra Do be do be do

Über das Finden der Worte

Die Auseinandersetzung mit dem Nicht-Gesagten und die Anerkennung der Verwirrung sind in Coaching und Supervision oft wichtiger als die erstbeste Lösung:
Von tausend Erfahrungen, die wir machen, bringen wir höchstens eine zur Sprache, und auch diese bloss zufällig und ohne die Sorgfalt, die sie verdiente. Unter all denen stummen Erfahrungen sind diejenigen verborgen, die unserem Leben unbemerkt seine Form, seine Färbung und seine Melodie geben. Wenn wir dann, als Archäologen der Seele, uns diesen Schätzen zuwenden, entdecken wir, wie verwirrend sie sind. Der Gegenstand der Betrachtung weigert sich, stillzustehen, die Worte gleiten am Erlebten ab und am Ende stehen lauter Wiedersprüche auf dem Papier. Lange Zeit habe ich gegelaubt, das sei ein Mangel, etwas, das es zu überwinden gelte. Heute denke ich, dass es sich anders verhält: dass die Anerkennung der Verwirrung der Königsweg zum Verständdnis dieser vertrauten und doch rätselfhaften Erfahrungen ist. Das klingt sonderbar, ja eigentlich absonderlich, ich weiss. Aber seit ich die Sache so sehe habe ich das Gefühl, das erstemal richtig wach und am Leben zu sein.
Amadeu Inacio de Almeida Prado, gefunden in Pascal Mercier Nachtzug nach Lissabon.

Dienstag, Juni 14, 2005

Australasian ICF Conference

Falls Sie noch Zeit und einen Batzen im Reisebudget haben:
More than 200 delegates have already registered for the ICF Australasian 2005 Conference on September 29th and 30th in Brisbane. They'll have the opportunity to connect with the coaching community, meet colleagues and mentors, network, be challenged with new ideas and discover new coaching techniques and tools.
Mehr

Das Gesetz der Serengeti-Wüste

Every morning in Africa, a gazelle wakes up.
It knows it must run faster than the fastest lion or it will be killed.

Every morning a lion wakes up.
It knows that it must outrun the slowest gazelle or it will starve to death.

It doesn't matter whether you are a lion or a gazelle:
When the sun comes up you'd better be running.


Dieser Film zeigt Ihnen, wozu dieses Gesetz in der harten Wirklichkeit führen kann (5MB).

HR in Aktion

In der neuen Ausgabe des Newsletters «HR in Aktion» finden Sie die folgenden Themen:
- Kostenloses Coaching-Tool: Konfliktgespräche vorbereiten
- Aktiv-Lunches - die nächsten Termine
- Übersicht über Coaching-Verbände und Coaching-Ausbildungen
- Veranstaltungshinweise für Personal- und Organisationsentwickler
- News, Buchtipps und vieles mehr...

Power, Essence and the Organisation


Am 11. Juni 2005 habe ich einen Vortrag zur Eröffnung der Jubiläumkonferenz des Iron Mill Institute in Exeter, GB gehalten, mit dem Titel «Power, Essence and the Organisation». Den Text finden Sie hier.

Ein Schiff bauen: Die innere Organisation

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit ein zu teilen, sondern lehre die Männer die Sehrsucht nach dem weiten, endlosen Meer...
- Antoine de Saint-Exupéry

Das Wesentliche unserer Aufgabe in der Organisation geht oft im Alltagsgeschäft unter. Management ist in unserem Alltag eine operative Tätigkeit, auch wenn wir alle noch so gern Strateginnen und Strategen wären. In diesem Artikel möchten wir einige Prinzipien präsentieren, die es Management und Mitarbeitenden erlauben, die Sehnsucht nach dem weiten Meer zu wecken und aktuell zu halten. Weiter

Teamcoaching

Teams befinden sich in einem ewigen Dilemma zwischen den Aufgaben der Organisation und den Bedürfnissen und Zielen einzelner Mitarbeitern: Was ist in diesem Moment wichtiger? In diesem Spannungsfeld gibt es zwangläufig Probleme die gelöst werden müssen und Fakten mit denen man sich abfinden muss. Bei näherem Hinschauen können wir die folgenden Problemquellen unterscheiden...

Middle Management zwischen Hammer und Amboss

Organisationen bewegen sich zunehmend in einem Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen des Mitarbeiters und den Kräften des globalen Marktes. Mitarbeitende sind sich mehr ihrer persönlichen Bedürfnisse, Rechte und Ziele bewusst, während andererseits die Marktkräfte einen immer grösseren Druck ausüben. Volkswirtschaftlich gibt es immer weniger Spielraum für die Individualität der Mitarbeitenden: Es muss schnell, billig und perfekt produziert werden, ansonsten wird die Produktion in Länder, wo dies angeblich möglich ist, verlegt. Diese zwei Strömungen prallen täglich im Middle Management auf einander. Neuer Artikel von Willem Lammers

ICF Coaching World

Greetings! The June 2005 issue of the COACHING WORLD,
the electronic newsletter of the International Coach Federation
(ICF), is now available for your online viewing.

Freitag, Juni 10, 2005

Aus der Antrittsrede von Nelson Mandela

Unsere tiefste Furcht ist nicht die,
Unzulänglich zu sein.
Unsere tiefste Furcht ist, kraftvoll zu sein,
Jenseits aller Vorstellungen.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das uns am meisten schreckt. Weiter

Dienstag, Juni 07, 2005

Burn oder Learn: Ausbildung als Burnoutprävention

Wenn Ihnen alles über den Kopf wächst, die Arbeit nur noch Überdruss erzeugt, und die Nerven blank liegen, sprechen Arbeitspsychologen vom Burnout. Der Psychologe Freudenberger war 1974 der Erste der diesen Begriff in die Fachliteratur einbrachte. Er beobachtete vor allem bei Menschen in sozialen Berufen häufig Symptome von Ausgebrannt-Sein, vor allem bei sehr engagierten Helfern. Diese litten unter Erschöpfung und Müdigkeit. Ursprünglich war man der Auffassung, dass Burnout nur bei den helfenden Berufen auftritt, jedoch zeigen neuere Untersuchungen, dass das Phänomen auch bei anderen Berufsgruppen zu beobachten ist. Weiter...

Samstag, Juni 04, 2005

Veränderung, Angst und Widerstand

Niederländische Freunde kommen zu Besuch. Sie schauen unser neues Haus an. Das grosse Wohnzimmer ist noch ganz leer, nur in der Mitte steht ein rechteckiger Waschkorb. Der zweijährige Joachim, müde von der langen Reise, schaut verängstigt in den grossen Raum und spurtet dann von den Rockzipfeln seiner Mutter zum roten Korb. Da setzt er sich drin und blickt zufrieden um sich, der Dinge harrend.
Was erzählt uns diese kleine Geschichte? Sie zeigt uns, wie das Grosse, Unbekannte Angst erregt. Sie zeigt auch, dass sich diese Angst auflöst, wenn der Junge sich mitten im Grossen, Unbekannten abgrenzen und sich eine kleinere, vertrautere Welt schaffen kann. Neuer Artikel von Willem Lammers

Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom ADHS

Sonntag, 5. Juni 2005, 07.15-08.00 Uhr, 3sat:
In den vergangenen zwei Jahrzehnten erfolgte vor allem in den USA, aber auch in Deutschland eine fast explosionsartige Zunahme der ADHS-Diagnosestellungen und Behandlungen. ADHS-Betroffene können sich nicht konzentrieren. Sie sind unruhig, erregbar, impulsiv und damit stressanfällig. ADHS wird häufig nicht ausreichend oder nicht fachgerecht behandelt, zum Teil auch unsachgemäss übertherapiert. Der Vortrag von Michael Günter beschreibt Fallbeispiele und erläutert den aktuellen Stand der Erkenntnis und Therapie. Link

Mittwoch, Juni 01, 2005

Lunchmeeting ICF Freitag, 10. Juni

Thomas Freitag lädt zum zweiten Lunchtime-Meeting des Chapter Zürich der International Coach Federation ein, am Freitag, 10. Juni, 12.00 – 13.45 Uhr, Restaurant Strohhof, Augustinergasse 3, 8001 Zürich.
Lucia Dahinden (Coach) und Olivier Gross (Personalentwicklung bei der Schweizerischen Post) präsentieren die Führungszirkel der Schweizerischen Post. Fragen sind:
Welches sind die Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Führungszirkeln in einem (Gross-)unternehmen? Welchen Nutzen ziehen Vorgesetzte aus einer Teilnahme an einem Führungszirkel? Welche Rolle haben die Coaches in den Zirkeln? Erfahren Sie mehr darüber und lernen Sie eine innovative Methode der Führungsentwicklung kennen!
Bitte melden Sie sich per eMail (freitag@mindmove.ch) bis spätestens Mittwoch, den 8. Juni 18 Uhr, an. Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.

Audrey Hepburn's Schönheitstipps

Audrey Hepburn war nicht nur eine grossartige Schauspielerin, sondern auch ein guter Mensch. Als ein Modemagazin sie mal um ihre Schönheitstipps bat, schrieb sie:




For attractive lips, speak words of kindness.
For lovely eyes, seek out the good in people.
For a slim figure, share your food with the hungry.
For poise, walk with the knowledge you never walk alone.
If you ever need a helping hand, you'll find one at the end of each of your arms.

SOL Summer University


Die SOL Summer University ist *der* Sommerevent für die lösungsorientierte Community. Sie wird von der PEF (Privatuniversität für Management in Wien) und SOL organisiert für KollegInnen, die mit dem lösungsorientierten Ansatz in und mit Organisationen arbeiten.
  • Sie gibt Gelegenheit, mit Experten im Feld lösungsorientierten Managements an aktuellen Themen zu arbeiten - und das in einer sehr entspannten Atmosphäre.
  • Morgendliche Workshops bieten das volle Spektrum, mit dem lösungsorientierte Konzepte in der Organisationspraxis eingesetzt werden. Nachmittags stehen die Themen und Interessen der Teilnehmenden im Mittelpunkt, ergänzt durch knappe Inputs. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Fälle und Beispiele einzubringen.
  • Die SOL Summer University bietet eine ausgewogene Mischung aus Arbeitsphasen und Erholung in der wunderbaren Umgebung von Venedig.
  • Bringen Sie Ihre Familie mit! Das Tagungshaus ist äusserst familienfreundlich und bietet hervorragende Konditionen für Einzelne, Paare und Familien.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 beschränkt, um beste Qualität des Austausches und des Lernens zu gewährleisten. Link