ias Trainees und der Markt: zum 4.
Ich fand diese Reaktion auch noch bezeichnend für die Möglichkeiten am ias:
- Ich finde, es hat richtige Aspekte in diesem Artikel, was die Möglichkeiten, sich als Coach selbstständig zu machen betrifft. Meinerseits lebe ich es in etwa so, da ich 60% eine Festanstellung habe und 40% im Bereich Coaching und Trainings selbstständig arbeite. Diese Kombination finde ich sehr sinnvoll, da der Bezug zur Praxis, z.B. als Führungsperson damit gegeben ist. Ich persönlich habe eher Mühe damit, wenn Berater/innen ohne jegliche Führungserfahrung, Führungspersonen und Organisationen beraten.
Die Verantwortung des ias als Ausbildungsinstitution, in Bezug auf die Umsetzungsmöglichkeiten des Erlernten, sind meiner Ansicht nach begrenzt. Wie bei jeder Ausbildung, bezahle ich mit den Kurskosten für Inhalte und Qualität und sicher den möglichen Praxisbezug. Ich erwarte aber keine Jobgarantie. Dass ich mein Wissen nachher aktiv umsetze und erfolgreich bin, hängt von vielen weiteren Aspekten ab. Die Bildungsinstitution für den nachträglichen beruflichen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich zu machen, betrachte ich als Ausrede und als Unvermögen sich selber nicht richtig einzuschätzen zu können und eigene Schwächen nicht zu erkennen.
Eure Verantwortung liegt meiner Ansicht nach nur darin, keine falschen Versprechungen zu machen, was ich aber bei euch auch nie gesehen habt. Ich habe alle Trainer immer als sehr realistisch und transparent erlebt.
Zudem haben eure Ausbildungen (aus meiner Erfahrung jedenfalls) einen sehr hohen und nachhaltigen Nutzen für die eigene Person und wenn jemand aktiv mitdenkt und bereit ist, sich einzulassen, kann er die Aspekte der Ausbildung in seinem Berufsfeld und auch privat nutzen. Diesen Effekt unterschätzen viele Leute, weil Sie investiertes Geld für Weiterbildung oft nur auf eine konkrete berufliche Umsetzung reduzieren – z.B. auf die einfache Formel…“ich werde Coach“.
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